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Forschung und Lehre

Zukunftsmeile II Paderborn

Jahr: 2017
BGF: 18.400 m²
Auslober: Universität Paderborn und Weidmüller Interface Detmold

Zukunftsmeile II Paderborn
Wettbewerb Forschungs- und Innovationszentrum

Das Paderborner Projekt Zukunftsmeile ist eine Initiative von Wirtschaft und Wissenschaft. Hier werden Produkt- und Produktionsinnovationen in den Bereichen Maschinen- und Fahrzeugbau, Informationstechnologien und Softwarequalität entwickelt. Nach der Auslobung eines Wettbewerbs zur Erweiterung des Forschungscampus legte DÄLKEN ein Konzept für die Zukunftsmeile II vor, das neben Büroarbeitsplätzen auch einen Produktions- und Testbereich beinhaltet.

Vernetzter Forschungscampus
Im neuen Gebäudekomplex werden die einzelnen Cluster durch die Universität Paderborn, des Frauenhofer IEM und durch Industriekonzerne wie Weidmüller Interface genutzt. Die Grundidee des Konzepts ist es, die verschiedenen Nutzer aus Forschung, Entwicklung, Wissenschaft und produzierendem Gewerbe zu vernetzen, um so ein Maximum an Synergieeffekten durch die Zusammenarbeit der einzelnen Teilbereiche zu erreichen. Die acht Clustergebäude wurden auf einer rechteckigen Fläche angeordnet und umschließen innere Grünflächen, die als Campus-Areal fungieren. Die viergeschossigen Gebäude sind durch eine strukturierte Fassadengestaltung mit weißen Fensterbänden einheitlich gegliedert. Über Verbindungsbrücken sind jeweils zwei sich zugewandte Gebäude miteinander vernetzt. Umschließende und verbundene Promenadenwege vervollständigen den kommunikativen Forschungscampus.

Kreuzungspunkte der Cluster
Die Zukunftsmeile II liegt im Umfeld der bestehenden Zukunftsmeile I und schafft mit einer Bruttogeschossfläche von 18.400 m2 Raum für bis zu 600 Arbeitsplätze. Die vier Geschosse der einzelnen Cluster werden von einer klaren inneren Erschießung, gemeinsamen Co-Working-Bereichen an den Kreuzungspunkten und einer offenen Raumgestaltung geprägt. Die Büros, Labore, offene Arbeitsbereiche und flexible Multifunktionsräume werden nutzerübergreifend geteilt. Durch diese vernetze Raumanordnung sowie die helle und offene Raumatmosphäre werden die Kreativität und die Kommunikation zwischen den Nutzern angeregt und eine interdisziplinäre Denkweise gefördert. Die Architektur tritt hier als funktionale „Hardware“ zurück, um optimale Rahmenbedingungen für die Nutzer zu schaffen. 

Praktischer Testbereich
Im Zusammenhang der Zukunftsmeile II wird in der Nähe des Campus eine Anlauffertigung eingeplant. Die innovativen Forschungen und entwickelten Prototypen können direkt vor Ort produziert und getestet werden. Anpassungen und Änderungen der Prototypen sind mittels der praktischen Testergebnisse möglich und die Prototypen können in den Clustern weiterentwickelt werden.


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